
JULIA SCHER: R.S.I.
Buchpräsentation zur Finissage
20. August, 15 Uhr
mit Julia Scher, Nadia Ismail, Matthias Kliefoth, Lilian Haberer, Katrin Kämpf u.a.
Seit den 1980er Jahren geht die US-amerikanische Künstlerin Julia Scher der Entstehung einer „Hochsicherheitsgesellschaft“ nach. Inspiriert von dem französischen Philosophen Michel Foucault und dem Soziologen Gary T. Marx konzentriert sich ihr OEuvre auf die Themen Überwachung und Cyberspace. Der neue Überblicksband zum Werk von Julia Scher überträgt das Lacansche Diktum R.S.I. (das Reale, das Symbolische und das Imaginäre) auf Schers Arbeit und untersucht diese im Hinblick auf die Themen Real & Fake, Sicherheit & Überwachung & SM sowie Infrastrukturen.
Die Publikation wurde initiiert durch die Kunsthalle Gießen und den DISTANZ Verlag, realisiert in Zusammenarbeit mit dem Museum Abteiberg, dem MAMCO Geneva und der Kunsthalle Zürich. Bearbeitet von Nadia Ismail und Matthias Kliefoth, mit einer umfangreichen fotografischen Dokumentation und neuen Texten von Katrin Kämpf und Lilian Haberer, Paul Bernard, Gesine Borcherdt, Magnus Schäfer, Mark von Schlegell und Gloria Sutton. Dt./engl., 256 Seiten, Softcover, ISBN 978-3-95476-488-4, 48 EUR.
Ab Ende Juni an der Museumskasse und im Handel.
Abb.: Julia Scher, Programme malveillant détecté (4), 2021, Detail, Courtesy the artist and Esther Schipper, Berlin/Paris/Seoul, Foto: Andrea Rossetti
